Konrad Paul Liessmann
Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik und Leitung des Forschungsbereiches „Philosophie und Öffentlichkeit“ der Universität Wien.
Konrad Paul Liessmann (* 1953) studiert von 1971 bis 1979 Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien und promoviert 1979 über „Anfang und Ende der Philosophie – Studien zum Verhältnis von Theorie und Praxis im griechischen und hachhegelschen Denken“. Von 1979 bis 1991 unterrichtet Liessmann am Wiener Akademischen Gymnasium und ist von 1982 bis 1991 als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der Universität Wien tätig, wo er sich 1989 mit der Arbeit „Begriff der Distanz als ästhetische Kategorie“ habilitiert. Liessmann lehrt in der Zeit von 1991 bis 1995 als Universitätsdozent und wird 1995 zum außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt.
Er ist in zahlreichen Funktionen tätig: als Vorsitzender der Studienkommission Philosophie/Psychologie/Pädagogik (Lehramt der Grund- und Integrativwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (1994-1999), als Vorsitzender der Studienkommission „Lehramtsstudien“ der Human- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (1999-2004), als Leiter des Friedrich-Heer-Arbeitskreises der Österreichischen Forschungsgemeinschaft und Herausgeber der Werke Friedrich Heers (2002-2006), als Studienprogrammleiter an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien (2004-2008) sowie als Vizedekan der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien (2008-2012). Seit 1997 ist er wissenschaftlicher Leiter des jährlich stattfindenden internationalen Symposions „Philosophicum Lech“ und Herausgeber der gleichnamigen Buchreihe.
Zahlreiche Publikationen und Auszeichnungen u.a. den Wissenschaftspreis der Stadt Wien (1991), den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik (1996) und die Ernennung zum „Österreichischen Wissenschafter des Jahres 2006“.
Seit 2011 ist Liessmann ordentlicher Professor an der Universität Wien.
Seine Forschungsschwerpunkte sind: Ästhetik, Kunst- und Kulturphilosophie, gesellschafts- und Medientheorie, Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts, Bildungstheorie, Didaktik der Philosophie und Ethik, Philosophie und Öffentlichkeit.
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